Informationen über die Künstlerin

Franziska Furters Arbeiten sind immer in Spiel der Illusion, vermeintlich bekannte Muster entpuppen sich als spielerisch umgesetztes Aufbrechen der Sehgewohnheiten. In der Ausstellung «substrat.01 – oberfläche.struktur» hat Franziska Furter einen Querschnitt ihrer Arbeiten gezeigt. Filigrane Graphit-Zeichnungen erscheinen wie klassische Scherenschnitte, Fotografien verwirren durch die doppelten Spiegelungen und Rauminstallationen spielen mit den Seherwartungen der Besucher. Indem sie Wände, Decken oder den Boden bespielt, lenkt sie den Blick auf die unmittelbare Materialität des Raumes. Mittels Bleistiftzeichnungen, Folien oder transparenten Klebematerialien fordert sie den Blick auf die grundlegenden Strukturen eines Raumes heraus.

«substrat.01 – oberfläche.struktur»

Franziska Furter, 1972 in Zürich geboren und hat die Schule für Gestaltung in Zürich und die Fachklasse für freies räumliches Gestalten an der Schule für Gestaltung Basel besucht. Sie lebt und arbeitet in Basel und Berlin.

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substrat.01 – oberfläche.struktur

Die Ausstellungsreihe substrat hat 2001 in Berlin erstmals aktuelle Positionen zeitgenössischer Kunst gezeigt. oberfläche.struktur hat die fünf künstlerischen Positionen von Florian Bach, Installation; Franziska Furter, Zeichnung; Nicole Hassler, Malerei; Valentin Hitz, Film/Installation und Jean-Thomas Vannotti, Malerei, einander gegenübergestellt. Alle Künstler sind Schweizer und waren im Rahmen eines Atelieraufenthaltes für 3 bis 12 Monate als Stipendiaten in Berlin. Sie haben in der Ausstellung «substrat.01 – oberfläche. struktur» neue Arbeiten gezeigt, die während dieser Zeit entstanden sind.

Die Ausstellung wurde unterstützt von der Schweizerischen Botschaft in Berlin, vom Fonds Cantonal de Décoration et d’Art Visuel Genève, vom Département de l’Instruction Publique et des Affaires Culturelles Neuchâtel, von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr, sowie dem Verband Schweizer Weinexporteure SWEA.

Franziska Furter hat einen Querschnitt von Arbeiten gezeigt mit den beiden grösseren Arbeiten «Moon around» und «Seeland». Die Fotografien von «Seeland» spielen mit den Sehgewohnheiten und verwirren, ähnlich wie Vexierbilder, die Sinne. Das Werk «Moon around», eine Arbeit aus Silberfolie, die sich mit dem Betonboden der Halle verbindet, nimmt den eigenen Titel, der «zielloses Umherschlendern» bedeutet, wörtlich. Die zarten silbrigen Mäander, die sich durch die Ausstellungshalle ziehen, laden ein, ihnen zu folgen und dadurch ganz bestimmte Schritte zu machen. Eine zweite Wahrnehmungsebene entsteht durch das buchstäbliche Wörtlich-Nehmen des Titels, der auf den Mond und seine manchmal silbrig scheinende Farbe anspielt.

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Ausgewählte Arbeiten
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Künstlerinformation
Moon around (2001)
Installation (Detail)
Aluminium und Sprühleim auf Beton
 
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Künstlerinformation
Bewaldet (2000)
Zeichnung
Bleistift auf Papier
 
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Künstlerinformation
Seeland (2001)
Fotografie auf Aluminium